Jesus

Sonntag, 20. April 2014

Nichts was existiert, kann weniger sein als Gott.

20. April 2014 von John Smallman




Ostersonntag ist ein sehr wichtiger Tag für viele von euch, da ihr meiner Auferstehung und der Bestätigung gedenkt und feiert, dass alle Kinder Gottes (und alle sind Gottes Kinder) ewiges Leben haben und Anspruch darauf haben. Wie ich und viele Andere euch immer wieder in Erinnerung rufen, endet das Leben nie. Unser Vater hat uns dafür erschaffen, das ewige Leben zu genießen, und was Er erschafft, ist naturgemäß ewig. Vom Moment eurer Schöpfung an habt ihr beständig und ohne Unterbrechung in der Einheit gelebt, die Er ist. Er ist alles, was es gibt, und könnt ihr nirgendwo sonst euren Wohnsitz haben. Erinnert euch einfach daran, wenn Zweifel oder Ängste aufkommen, "Es gibt kein irgendwo, das nicht Gott ist". Eure Unkenntnis gegenüber Gott und seiner unendlichen Liebe zu euch ist Einbildung.

Vergegenwärtigt euch heute diese Wahrheit. Und morgen, und übermorgen!

Die Tatsache, dass ihr Gottes Liebe für euch nicht in jedem Moment eures Menschenlebens erlebt, rührt daher, dass ihr gewählt habt, eine Trennung von Ihm zu erfahren. Ihr habt einen freien Willen, und so könnt ihr jederzeit eure Meinung ändern, eure Wahl umändern und eure Erfahrungen verändern. Allerdings ist eure Wahl, die Trennung von eurer Göttlichen Quelle zu erfahren, über Äonen hinweg Teil eures Glaubenssystems gewesen und infolgedessen tief in euch verwurzelt. Viele von euch durchlaufen derzeit eine massive Ablösung von altem emotionalen Gepäck, das ihr nicht mehr braucht oder mit dem ihr nicht mehr im Einklang seid, und diese Loslösung lässt in euch die Zweifel und Ängste in einer dem Anschein nach enormen Intensität aufkommen, und sie bedroht eure Überzeugungen über euch und Gott, an denen ihr so sehr festhaltet. "Gibt es wirklich einen Gott? Bilde ich Ihn mir ein, weil der Gedanke an den Tod, an Vernichtung, Leere und das Nichts mehr ist als ich ertragen kann?". Das ist sehr beunruhigend, weil so viele eurer tiefsitzenden Überzeugungen weit davon entfernt sind, voll und ganz liebevoll zu sein - viele glauben an einen Gott, der richtet, verurteilt und die Sünder mit einer ewigen Hölle bestraft, aber Der jene akzeptiert, die Buße tun - wenn sie angemessen reumütig sind. Sicherlich wäre doch die Leere besser als das ewige Leiden in der Hölle?

Die Wahrheit ist jedoch, dass ihr auf ewig von Gott geliebt werdet, und es gibt nichts, das ihr jemals tun könnt, um das zu ändern. Die Hölle ist Teil der Illusion, sie ist unwirklich, aber viele erleben sie tagtäglich, so dass sie euch ganz real scheint. Was ihr glaubt, das erlebt ihr. Ihr alle habt Menschen getroffen, die permanent unglücklich sind, Opfer in einer ungerechten Welt; aber habt ihr nicht alle - oder die meisten von euch - gelegentlich jemanden getroffen, der erfüllt ist von der Freude des Lebens? Beide bewohnen dieselbe Welt, sie wählen lediglich, sie anders zu sehen.

Gott ist Liebe, Gott ist unveränderlich, und da ihr Teil von Gott seid, seid ihr es auch. Ihr habt nur vorübergehend vergessen, wer ihr seid, eure wahre Göttliche Natur vergessen, und innerhalb der Illusion spielt ihr immer noch mit der Vorstellung, von Gott getrennt zu sein, und damit weniger zu sein als Er. Aber nichts, was existiert, kann weniger sein als Gott, denn alles ist eins mit Gott. Ich entdeckte dies, als ich vor all diesen Jahrhunderten auf der Erde wandelte, und es ist eure Bestimmung, die gleiche Entdeckung zu machen.

Ihr könnt diese Entdeckung verzögern, indem ihr in einem Zustand schmerzhafter Selbst-Verurteilung verharrt, in dem ihr wählt zu glauben, ihr wäret der Liebe Gottes unwürdig - gefolgt von verschiedenen Überzeugungen, aufgrund derer ihr euch bestraft, indem ihr euch ständig daran erinnert, dass ihr Seiner Liebe unwürdig seid, und dass ihr euch aus Seiner Sichtweise fernhalten müsst, bis ihr euch verbessert habt oder Seiner würdig geworden seid.

Aber Er hat euch perfekt erschaffen, wie also könntet ihr das noch übertreffen? Euer Empfinden der Unwürdigkeit ist illusorisch, ist Teil der illusorischen Umgebung, in die ihr euch hineingedacht habt, und von der ihr fortwährend zu "beweisen" versucht, dass sie wahr und real sei, indem ihr Andere lieblos behandelt und dann die katastrophalen Ergebnisse dieser lieblosen Einstellungen und Verhaltensweisen beobachtet. Aber Wesen der Liebe sind - IHR seid - unfähig, andere lieblos zu behandeln, denn ihr seid Eins mit Gott, eurer Göttlichen Quelle.

Was ihr als Schmerz, Leid, Verrat, Misstrauen, Verlassenheit, Einsamkeit seht und erlebt, sind alles Aspekte der Illusion, die ihr gemeinsam erschaffen habt, um mit der Idee der Trennung von der Quelle, Gott, eurem ewig liebenden Vater zu spielen. Sein Wille für euch ist, dass ihr für immer glücklich, froh, in Frieden und zufrieden seid und voller Ekstase die Freude der Tatsache erfahrt, dass ihr für immer lebendig seid als wesentliche und unverzichtbare Aspekte von Ihm. Wenn ihr in die Wirklichkeit erwacht, wird das eure dauerhafte Erfahrung sein.

Einer der wesentlichen Schritte auf dem Weg zu eurem Erwachen ist, zu vergeben. Euch selbst zu vergeben. Ehe ihr euch nicht vergebt, ist es 
auch äußerst schwierig, anderen wirklich zu vergeben, selbst wenn eure Absicht, das zu tun, sehr stark ist. Solange ihr euch selbst nicht vergebt, werdet ihr euch weiterhin mit anderen messen, euch mit ihnen vergleichen, und versuchen, euch zu rechtfertigen, während ihr über sie urteilt. Aber ihr braucht euch selbst nicht zu rechtfertigen. Gott hat euch erschaffen, und so ist keine weitere Rechtfertigung nötig oder möglich.

Wenn ihr euch selbst ehrlich verzeiht, werdet ihr es immer leichter finden, anderen zu vergeben, egal wie böse oder korrupt sie euch ursprünglich in eurer Wahrnehmung erschienen sind. Unversöhnlichkeit ist die Leinwand, auf die die Unwirklichkeit der Illusion projiziert wird. Wenn ihr vergebt, schaltet ihr tatsächlich den Projektor aus und rollt den Bildschirm ein und die Illusion ist fort. Engagiert euch also an diesem Oster-Tag voll und ganz in der Vergebung und dann entspannt euch und lockert euch in der liebevollen und bedingungslosen Akzeptanz, mit der sie sich euch präsentiert. Denkt daran, dass ich liebevoll jenen vergab, die mich gekreuzigt haben, wohl wissend, dass sie keine Ahnung hatten, was sie taten oder warum sie es taten, denn dies ist die Verwirrung der Illusion. Lasst sie los und seid frei, das ist eure unvermeidliche Bestimmung. Gott wird euch nicht vergeben, denn Er sieht nichts, das zu vergeben wäre! Empfangt, umarmt eure Vollkommenheit, indem ihr euch selbst vergebt, dann staunt und freut euch in der Ruhe, die sie euch bringt.


Euer euch liebender Bruder, Jesus.



Webseite: John Smallman
Übersetzung: Yvonne Mohr


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